Die meisten Adligen des Mittelalters waren keine Ritter. Aus finanziellen und familiären Gründen zogen es viele vor, Zeit ihres Lebens Edelknechte (lat. Armigeri, „Schildträger“), und damit ritterbürtige und waffentragende Krieger zu bleiben. Auch bei Hochadligen war die Ritterwürde keineswegs selbstverständlich. Manchmal wurde sie gegen Zahlung einer erheblichen Summe erkauft. Besonders bei Turnieren wurde streng zwischen Rittern und Edelknechten unterschieden. So durften Ritter beispielsweise mit drei Pferden auf dem Turnierplatz erscheinen, Knechten wurden nur zwei zugestanden. Vor großen Schlachten versuchten viele Feudalherren die Kampfmoral Ihrer Truppen zu stärken, indem man diese Edelknechte in großer Anzahl in den Ritterstand aufnahm. So soll der polnische König Władysław II. Jagiełło unmittelbar vor der Schlacht bei Grunwald/Tannenberg die Ritterwürde an tausend seiner „Szlachtschitzen“ verliehen haben. Diese „Promotionen“ kamen natürlich auch nach der Schlacht vor. Gelegentlich wurden sogar tapfere nichtadlige Kriegsknechte zu Rittern geschlagen oder mit dem Schwert umgürtet. Diese Standeserhöhungen waren aber meist nur symbolischer Natur, vergleichbar mit heutigen Ordensverleihungen, denn den so ausgezeichneten Knechten fehlten meist die nötigen finanziellen Mittel, um die Ritterwürde dauerhaft anzunehmen. Einige besonders tapfere Kämpfer wurden sogar mehrere Male zum Ritter geschlagen, blieben aber weiterhin Edelknechte.
Quelle: Wikipedia

Das ist bei unseren Rittern natürlich nicht mehr so! Jeder Ritter wird nur einmal geschlagen und bleibt es dann. Auch die finanziellen Mittel sollten niemanden, der gerne möchte, davon abhalten, bei uns im “Dürrbacher Kaviar” einmal Ritter zu werden.